Wunschkinder
Man könnte sagen, es ist eine Fortsetzung von „Frau Müller muss weg’“, An diese zum Brüllen komische Komödie wird sich der ein oder andere Kunstgemeinde-Besucher sicher noch gerne erinnern. Das erfolgreiche Autorenduo Hübner/Nemitz beschäftigt sich in „Wunschkinder“ aber nicht mehr mit Eltern von Grundschulkindern und ihren Sorgen um den Übergang ins Gymnasium (wie in „Frau Müller muss weg“). In „Wunschkinder“ geht es um größere Kinder – und entsprechend größere Probleme. Warum sind aus den süßen Sprösslingen so antriebslose Null-Bock-Erwachsene geworden, die nicht wissen wollen, wie es in ihrem Leben weitergehen soll? Als Schauspieler sind unter anderem mit dabei Martin Lindow und Carolin Fink.
(Quelle: S. Schulz/Süderländer Tageblatt)
(Bild:Tournee-Theater Landgraf, Wunschkinder_2_c_Tom Philippi)
Der Sommernachtstraum
Das Verwirrspiel „Der Sommernachtstraum“ wird dargeboten von der Burghofbühne Dinslaken – einem Landestheater, das zum ersten Mal in Plettenberg gastiert. Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ ist ein über 400 Jahre altes Verwirrspiel der Menschen, ihrer Gefühle, Körper und Träume. Die Nacht bringt die Begierde ans (Mond-) Licht und lässt die dunkle Seite der Liebe sichtbar werden. Erst der neue Tag bringt Klarheit. War also alles nur ein Traum? Ein echtes Stück Theatergeschichte, das, solange es Liebende gibt, nie aus der Mode kommt.
(Quelle: S. Schulz/Süderländer Tageblatt und Burghofbühne Dinslaken)
(Fotografin: Nadja Blank)
Der Name der Rose
Das Berliner Kriminaltheater kennen die örtlichen Zuschauern schon mit Stücken wie „Die Mausefalle“ oder „Erbarmen“ seine Klasse unter Beweis gestellt hat. In „Der Name der Rose“ nach Umberto Eco geht es um den englische Franziskaner William von Baskerville, der in einer oberitalienischen Benediktinerabtei fünf Todesfälle von Klosterbrüdern aufklären soll. Das Stück verbinde „die Ästhetik des Mittelalters mit dem Realismus der Neuzeit“, heißt es in der Ankündigung des Berliner Kriminaltheaters.
(Quelle: S. Schulz/Süderländer Tageblatt)
( Bildquelle: Berliner Kriminaltheater, name-der-rose-herbert-schulze)